Die Kosten für individualisierte Informationskonzepte setzen sich aus einem fixen und einem variablen Anteil zusammen (Hössinger et al. 2011). Die Fixkosten enthalten folgende Kostenkomponenten:
- Entwicklung eines neuen oder Adaption eines bestehenden Verfahrens für den konkreten Anwendungsfall,
- Einrichtung eines Call-Centers
- Bereitstellung einer Beratungsinfrastruktur,
- Entwicklung von Informationsmaterialien,
- Beschaffung von Kundengeschenken (Incentives) wie Testfahrscheine, Anerkennungsgeschenke,
- Verwaltung und Analyse.
Die variablen Kosten hängen von der Informationsübermittlung und der Anzahl der zu informierenden Personen ab und enthalten folgende Kostenkomponenten:
- Adressbeschaffung,
- Kontaktaufnahme (schriftlich und/oder mündlich),
- Datenerhebung und -auswertung,
- Herstellung individueller Informationsmaterialien,
- Information: postalisch und/oder persönlich (Personal + Reisekosten),
- sonstige Tätigkeiten (einschl. Motivationsanrufe usw.),
- Kundengeschenke (Incentives) wie Testfahrscheine, Anerkennungsgeschenke.
Die eindeutige Abschätzung dieser Kostenkomponente ist ohne konkreten Anwendungsfall nicht möglich, da diese Kosten von der Größe der durchgeführten individualisierten Informationskampagne abhängen, die Stückkosten damit variieren und Synergieeffekte entstehen können. Die Kosten steigen mit der Projektgröße nicht proportional zur Anzahl der zu informierenden Personen, sondern stufenweise mit der Anzahl der notwendigen Mitarbeiter (Hössinger et al. 2011).