Alltagsspuren

www.alltagsspuren.at

Das Projekt Alltagsspuren bietet allen ländlichen Gemeinden Österreichs die Möglichkeit, die eigene Situation in Bezug auf nachhaltige Mobilität zu analysieren und daraus Entwicklungsmöglichkeiten abzuleiten. Den Bewohnerinnen und Bewohnern ländlicher Gemeinden bietet das Projekt einen Einblick in das Thema Mobilität am Land und die Möglichkeit ihre eigenen Mobilitätserfahrungen mit anderen zu teilen.

Lage

Eine Teilnahme steht allen österreichischen Gemeinden offen. Derzeit sind die Gemeinden St. Veit in Defereggen und Laa an der Thaya Pilotgemeinden. Die Gemeinde St. Veit befindet sich im Defereggental in Osttirol und gehört zum Bezirk Lienz. Laa an der Thaya hingegen ist eine Kleinstadt im nördlichem Weinviertel in Niederösterreich. Derzeit sind 23 Mobilitätsgeschichten zu insgesamt 13 Gemeinden (Abtenau, Adlwang, Deutsch-Wagram, Kals am Großglockner, Korneuburg, Leobendorf, Mistelbach, Orth an der Donau, Purgstall an der Erlauf, St. Jakob in Defereggen, St. Veit in Defereggen, Waidhofen an der Ybbs und Wien) auf der Homepage www.alltagsspuren.at einzusehen (Alltagsspuren 2015).

Zielgruppen

Das Projekt richtet sich in erster Linie an EntscheidungsträgerInnen und BeraterInnen von ländlichen Gemeinden, die mittel- bis längerfristig innovative Lösungen zu einer inklusionsorientierten nachhaltigen Alltagsmobilität entwickeln und mobilitätsrelevante Veränderungsprozesse anstoßen wollen (Büro für nachhaltige Kompetenz 2014).

Entstehungsgeschichte

Im ländlichen Raum wird das Auto von vielen als Grundvoraussetzung für Mobilität empfunden. Allerdings sind auch in Gemeinden mit sehr weitläufiger Siedlungsstruktur rund ein Fünftel der Wege kürzer als 2,5 Kilometer und liegen somit im Bereich der fußläufig zurücklegbaren Distanzen. Aus diesem Grund ist es wichtig, nachhaltige Mobilitätslösungen aufzuzeigen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Gemeinden abzuleiten (Alltagsspuren 2015).

Wissenswertes

Alle Einwohnerinnen und Einwohner einer österreichischen Gemeinde haben die Möglichkeit ihre persönliche Mobilitätsgeschichte auf der Homepage www.alltagsspuren.at zu verfassen. Durch diese Sammlung von Erfahrungen, Geschichten und Erlebnissen von Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinden zum Thema Mobilität und dem in den Gemeinden bereits vorhandenem Wissen, werden Wünsche, Möglichkeiten und Herausforderungen deutlich, welche Wege wie nachhaltig zurückgelegt werden könnten. Das Wissen der Bevölkerung soll in Kombination mit der Erhebung von Mobilitätskennzahlen und Mobilitätszenarien helfen optimale nachhaltige Mobilitätslösungen zu finden. Der Vorteil dabei ist, dass keine teuren Mobilitätserhebungen durchgeführt werden müssen (Alltagsspuren 2015).

Quellen
Alltagsspuren, 2015: http://www.alltagsspuren.at/ 05.11.2015
Büro für nachhaltige Kompetenz, 2015: http://www.b-nk.at/projektupdate-alltagsspuren-analyse-und-aktivierungsinstrumentarium-sowie-dienstleistungen-fuer-die-initiierung-nachhaltiger-alltagsmobilitaet/ 05.11.2015
Dieser Beitrag wurde im Zeitraum 2015 recherchiert und erstellt.