Der kombiBus integriert die Services von Linienbus, Post-, Kurier- und Fahrdienst. Dadurch wird die Nahversorgung der Bevölkerung in dünnbesiedelten ländlichen Regionen gewährleistet. Die Verknüpfung mehrerer Bereiche der öffentlichen Nahversorgung wirkt sich positiv auf die Umwelt und Umgebung aus.
Lage
Der Landkreis Uckermark liegt zwischen Oder und Havel im nördlichen Brandenburg in Deutschland. Das Landschaftsgebiet wird von vielen Seen und Naturparks geprägt.
Zielgruppen
Zielgruppe dieses Projektes sind Personen mit oder ohne Bewegungseinschränkungen, die im ländlichen Raum leben. Es soll für diese Personengruppe der Nahverkehr sowie verschiedene Dienstleistungen gewährleistet werden.
Entstehungsgeschichte
Hinter dem Projekt kombiBus stehen Verkehrsexpertinnen und -experten aus Berlin und Trier. Das Team setzt sich zusammen aus den Firmen Interlink GmbH, Fahrplangesellschaft B&B mbH und raumkom Institut für Raumentwicklung und Kommunikation. Unter der Beteiligung von politischen EntscheidungsträgerInnen, regionale PartnerInnen und der Bevölkerung wurde ein finanzier- und umsetzbares Konzept entwickelt. Anlass des Projektes ist, dass in Deutschland ländliche Regionen sehr stark vom demografischen Wandel betroffen sind. Die Kosten in den Bereichen Infrastruktur und Versorgung steigen und dies hat zur Folge, dass öffentliche und private Unternehmen ihre Standorte in ländlichen Regionen aufgeben müssen. Ein weiteres Problem ist, dass die Bevölkerung im ländlichen Raum immer älter wird und sich immer weniger selbst versorgen kann. Somit sollte in dünn besiedelten Regionen der öffentliche Verkehr gesichert werden.
Wissenswertes
Der kombiBus befindet sich seit Jänner 2012 in der Umsetzungsphase. Die Zusammenlegung von Linienbus, Post-, Kurier- und Fahrdienst werden vier verschiedene Transportbereich zu einem zusammengefasst. Durch diese Zusammenlegung wird auch die Verschmutzung der Umwelt minimiert, da die Transportwege und auch die Verbrennung von fossilen Treibstoffen verringert werden.